VDue - der nächste Schritt
Da war sie wieder. Die VDue von Josef. Nachdem wir beim letzten Mal das Jetting angepasst hatten und wieder erwarten gleich beim ersten Versuch ein ziemlich optimales Ergebnis erzielt haben war nun der restliche Katzenjammer auf der ToDo-Liste. Ich glaube jeder der sich schon einmal mit diesem Motorrad beschäftigt hat kennt die Probleme. Hauptsächlich die Anzeigen, welche halt irgendwas, irgendwann, irgendwie anzeigen. Nach langem Beratschlagen entschieden wir uns dann doch für ein Koso Instrument, welches mittlerweile unsere Qualitäts- und Oberflächenansprüche auch für so ein Bike erfüllt. Nach unendlich langem Optimieren der Kabelverlegungen, Stecker-Positionen und der Seilzüge wurde eine Konsole für das Abgastemperatur-Messgerät angefertigt. Die Montage orientiert sich stark an den Erfahrungen mit den Yamaha TZ Geräteträgern, welche auch im harten Einsatz einen Top-Job machen. Ich glaube das Ergebnis kann sich sehen lassen.
hier noch ein Zwischenschritt mit provisorischer Montage des Abgastemperaturmessgerätes:
und hier das Endergebnis:
Der ganze Rest wurde in diesem Zuge auch gleich mit erledigt. Fahrwerkservice, Flüssigkeiten, etc... Bei der abschließenden Probefahrt wurde das derzeitige Bild einer VDue kräftig zurechtgerückt. Die VDue von Josef lässt sich fein dosieren, zieht kräftig von unten durch und feuert oben raus richtig ab. Der Schaltblitz hat beim ordentlich durchladen seine helle Freude. Das Fahrwerk ist feinfühlig und präzise, Lenkimpulse werden zielgenau umgesetzt und das Motorrad fühlt sich unheimlich kompakt an. Ich hätte noch die Bremsbeläge gewechselt, aber für Josef ist es nach eigener Aussage ausreichend. Zusammenfassend bleibt zu bemerken: Wenn man das lustige Geldversenken vergessen hat bzw. gedanklich bei Seite schiebt hat die VDue echt das Potential ein Motorrad zu sein, mit dem man auch wirklich Spaß haben kann. Und mit dieser Bombensensation verabschieden wir uns und wünschen Josef weiterhin viel Spaß mit der VDue.